Seit dem Jahr 2007 findet in Kooperation mit dem Gisela-Gymnasium München die traditionelle Skifahrt der Deutschen Schule zu Porto nun nach Auffach in Österreich statt. Die Zusammenarbeit mit dem Münchner Gymnasium verdanken wir der Tatsache, dass unser ehemaliger Kollege, Herr Bronauer, inzwischen an diesem Gymnasium tätig ist. Der Begegnungscharakter wird für unsere Schüler durch diese Kooperation noch verstärkt, denn die Münchener und unsere Portuenser Schüler erhalten ihren Skiunterricht in gemischten Gruppen und können sich auch nach dem Skifahren bei der Freizeitgestaltung oder dem gemeinsamen Essen immer wieder austauschen. Somit besteht die Möglichkeit, dass über die sportliche Aktivität hinaus Kontakte zwischen portugiesischen und deutschen Schülern bestehen bleiben.
Die Unterkunft im „Haus am Wildbach“ bietet neben geräumigen Zimmern auch viele attraktive Angebote, wie zum Beispiel ein Schwimmbad, einen Billardraum, Tischtennis und Tischfußball.
Das Auffacher Skigebiet ist überschaubar und daher für Schulklassen sehr gut geeignet. Für jedes Niveau finden sich bestens präparierte Pisten und Lifte. Die Einteilung der Gruppen wird immer wieder von den Lehrern variiert, so dass jeder Schüler seinem Niveau entsprechend gefördert, aber nicht überfordert wird. Dazu ist es von Vorteil, dass aufgrund der Vielzahl der mitreisenden Lehrer viele Skigruppen gebildet werden können. Für diejenigen, die nicht Ski fahren lernen wollen, gibt es die Möglichkeit, sich einer Wandergruppe anzuschließen, die von einem Münchner Lehrer geleitet wird.
Neben der verschneiten Winterlandschaft genießen unsere Schüler das Erlebnis, sich in einem deutschsprachigen Land mit Gleichaltrigen zu verständigen und ihren Wortschatz aktiv und in realen Situationen anzuwenden.
Keine Fahrt an der DSP kommt dem Gedanken der Volkerverständigung näher als der Schüleraustausch mit dem Gymnasium in Oettingen. Kinder der neunten Klassen nehmen auf freiwilliger Basis an diesem Programm teil. Wichtigster Punkt dabei ist, dass sie eine Woche lang ein deutsches Kind in ihren Portuenser Familien aufnehmen und im Gegenzug acht Tage bei ihrem Austauschpartner in deren deutscher Familie leben. So lernen unsere Kinder einen deutschen Familienalltag kennen, können vergleichen und machen z.B. die Erfahrung, wie deutsches Essen schmeckt. Unsere Kinder müssen dabei durchaus auch Ängste überwinden (Sind die Austauschfamilien nett? Schmeckt das Essen? Werde ich Hunger haben?…)
Am Ende dieses Austauschs äußern sich fast alle Kinder begeistert oder hoch zufrieden. Er stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder, weil sie die Erfahrung sammeln, mit einer Situation umgehen zu können, vor der sie durchaus ein wenig ängstlich waren ,und es lehrt sie Toleranz gegenüber anderen Lebensweisen.
Siehe die Reaktionen unserer Schüler:
Warum der Austausch mit Oettingen?
Unser ehemaliger Kollege Christian Buxot kam von der Schule aus Oettingen und hat im Jahre 2002 diesen Austausch initiert. Unsere Großstadtkinder lernen dabei eine sehr ländliche deutsche Region und ihre Menschen kennen.
Wo liegt Oettingen?
Oettingen liegt in Bayern, jeweils etwa zwei Stunden Fahrzeit von Stuttgart, Nürnberg und München entfernt. Es ist eine kleine Stadt, um die herum viele Dörfer liegen, aus denen einige Schüler des Gymnasiums kommen.
Das Programm
Zum Programm gehören Städtetouren, z.B. nach München und Nürnberg. Dabei besichtigen wir die Innenstädte, besuchen Museen oder – wie zuletzt in München – das moderne Fußballstadion des FC Bayern München.
In der Nähe der Stadt Oettingen liegt das mittelalterliche Städtchen Nördlingen. Vor 15 Millionen Jahren fiel ein riesiger Meteorit auf diese Region. Die Stadt liegt mitten in diesem Krater. Auch Nördlingen besuchen die Kinder einen halben Tag lang.
Einen Vormittag lang nehmen die Kinder am Unterricht an der Oettinger Schule teil. Sie lernen das Unterrichtsverhalten der dortigen Kinder und Lehrer kennen und sind dabei in den verschiedensten Räumen dieser modernen Schule.
In den Familien
Die Kinder verbringen viel Zeit in den Familien, vor allem am Wochenende. Einige Familien machen Ausflüge zu touristischen Attraktionen mit ihren Gastkindern, andere lassen die Portugiesen auf ihrem Bauernhof vielleicht mit dem Traktor fahren, vor allem aber lernen unsere DSP-Kinder die Eltern und Geschwister ihrer Austauschpartner kennen.