Sportbegegnung Tagesberichte

Erster Tag:

Zum ersten Mal seit COVID-19 kehrt die Sportbegegnung nach Marbella zurück.

Mit 800 km Entfernung zwischen der Deutschen Schule Porto und der Deutschen Schule Málaga sind sowohl die Athleten als auch die Lehrer um 7:00 Uhr morgens mit dem Bus vom Hafen in Porto losgefahren und kamen erst gegen 20:00 Uhr an. Diese 13-stündige Reise war nicht nur eine Belastungsprobe für die Athleten, sondern auch eine Möglichkeit, den schulischen Geist zu stärken. Durch Gespräche, Mittagessen, Schlafen, Singen und Diskussionen über die Busklimatisierung haben wir den Zusammenhalt zwischen den Teammitgliedern gestärkt.

Da unsere Schule der aktuelle Meister ist, haben wir den Pokal mitgebracht, um ihn erneut zu verteidigen, und hoffentlich bringen wir ihn wieder nach Porto als zweifacher Meister.
Nach den ersten Spielen unserer Schüler bleibt uns nur noch eine Nacht Schlaf, um Energie und Kampfgeist für morgen aufzutanken, damit wir unser Bestes geben und gewinnen können.

Viel Glück, SUPER PORTO!

Zweiter Tag:

Der erste Tag des Turniers verlief nicht so positiv, was die Ergebnisse angeht. Von den elf Spielen konnte die Deutsche Schule Porto nur einen Sieg und ein Unentschieden erreichen, der Rest waren Niederlagen.

Den Sieg errang die Volleyballmannschaft der Jungen gegen Málaga, wo unsere Mannschaft trotz eines engen Spiels eine klare technische Überlegenheit zeigte. Das zweite Spiel gegen Lissabon wurde durch organisatorische Probleme unterbrochen und wird heute fortgesetzt.  

Die Fußballmannschaft erreichte nur ein Unentschieden, obwohl sie aufgrund der individuellen Qualitäten mehrerer Spieler wie unserer Nummer 9 Johny oder der Nummer 10 Miguel Monteiro mehr verdient gehabt hätte.

Für die Basketball- und Handballmannschaft der Frauen braucht man nur drei Worte, um sie zu beschreiben: Willenskraft.

Auch wenn sie mit 40 Punkten zurückliegen, geben sie nicht auf und rennen weiter. Lessa hat alles für die Mannschaft gegeben, aber leider hat sie sich verletzt. Serra rannte und hörte erst auf, als sie den Ball bekam.

Sie sind wahre Kämpferinnen.

Das Frauen-Volleyballteam hat sich vom ersten zum zweiten Spiel deutlich verbessert. In den nächsten Spielen werden die Gegnerinnen sehr vorsichtig mit ihnen sein müssen!

Wie das portugiesischen Sprichwort sagt, „das erste Korn ist für die Spatzen“.  

Wir haben vielleicht einen schlechten Start hingelegt. Der gestrige Tag hat vielleicht nicht die gewünschten Ergebnisse von unserer Seite gebracht.   Aber dieses Turnier hat noch unzählige Spiele zu bieten. Mit dem Geist, der in jedem Spiel, in jedem Tor und in jedem Punkt zu sehen war, bin ich sicher, dass es weitere Siege geben wird.

Eines ist sicher, auch wenn die Ergebnisse nicht besser werden, SuperPorto gab und gibt alles an Einsatz und Kraft!!!

Viel Glück und Kraft Super Porto

Dritter Tag:

Der zweite Tag des Turniers bleibt weiterhin hinter den hohen Erwartungen zurück. Obwohl sich die Leistungen der Mannschaften verbessert haben, hat das Colégio Alemão do Porto in 12 Spielen nur 3 Siege, 1 Unentschieden und 8 Niederlagen erreicht.
Die Siege wurden von unseren Volleyballmannschaften geschafft.
Die Volleyballmannschaft der Frauen zeigte in den letzten beiden Spielen, von denen eines sehr knapp war, ihre ganze Qualität. Unsere Athletinnen haben dem Druck standgehalten und mit ihrer ausgezeichneten Technik. Sie waren Profis!
Bei den Männern machte sich in den ersten beiden Spielen die Müdigkeit bemerkbar. Mit einer ausgezeichneten Leistung und Intensität am ersten Tag zahlte die Männermannschaft die Rechnung für die Anstrengung und blieb unter ihrer üblichen Leistung.
Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft mit einer besseren Nachtruhe die letzten beiden Spiele gewinnen wird.
Die Müdigkeit hat sich insbesondere auch auf unsere Fußballmannschaft ausgewirkt. Nachdem sie im Spiel gegen Lissabon einen 0:2-Rückstand in ein 2:2 umgewandelt hatten, war ihnen die Erschöpfung sicher.
Dann mussten sie nach nur 10 Minuten Pause gegen Madrid spielen, eine äußerst schwierige Mannschaft.
Trotz allem haben sie bis zum Schluss hart gearbeitet!
Die Basketball- und Handballmannschaften der Frauen hatten wieder große Schwierigkeiten gegen die anderen Mannschaften. Die Verbesserung ihrer Leistungen ist jedoch groß! Das Mannschaftsspiel der Basketballerinnen hat sich deutlich verbessert, vor allem in ihrem Passspiel. Die Handballerinnen gaben alles, um so viele Tore wie möglich zu erzielen. Und unserer Torwart Sofia Meirinhos verdient ein Lob für ihre hervorragenden Paraden.  Was für eine Mauer!
Last but not least, die Basketballmannschaft der Männer. Sie haben alles getan, um zu gewinnen, und haben einige harte und enge Spiele hinter sich. Deshalb glaube ich, dass sie am letzten Tag des Turniers einen Sieg oder mehr haben!
Da nur noch ein Tag der Sportbegegnung verbleibt, bin ich sehr sicher, dass SuperPorto 120% geben wird, um die maximale Anzahl an Siegen zu erreichen.
Go SuperPorto und habt keine Gnade mit euren Gegnern!

Abschluss:

Nach fünf Tagen, zwei Reisetagen und drei Turniertagen, ist die Sportbegegnung zu Ende.

Das Colégio Alemão do Porto hat von den vier teilnehmenden Schulen den vierten Platz belegt, und zwar in allen Sportarten mit Ausnahme des Volleyballs der Schülerinnen und Schüler, die den dritten Platz erreichten.

Natürlich ist es enttäuschend, dass die Schule, die vor der Pandemie die Sportbegegnung gewonnen hatte, heute den letzten Platz belegt. 

Für alle Sportlerinnen und Sportler, für einige mehr als für andere, mag das ein trauriger oder sogar frustrierender Moment sein. Dieses Gefühl ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn jeder Sportler weiß, dass er sein Bestes gegeben hat, um zu gewinnen und, was noch wichtiger ist, um sich zu verbessern. Sie waren alle Kämpferinnen und Kämpfer!  Die Volleyballmannschaft der Mädchen, die ihre ersten Spiele verloren hat, sich aber bemüht hat, sich zu verbessern und zu gewinnen. Die Handballmannschaft, die in den ersten Spielen nicht einmal ein Tor erzielen konnte, aber im letzten Spiel 5:4 gegen Lissabon gewann. Die Fußballmannschaft, die trotz eines mühsamen Spielplans und zahlreicher zweifelhafter Schiedsrichterentscheidungen gegen sie, immer den Kopf hochhielt. Die Schülerinnenbasketballmannschaft, die trotz einer Niederlage mit 60 Punkten nie aufgab, zu punkten. Das Schüler-Basketballteam hat nie aufgegeben und war immer auf der Suche nach einem Comeback. Und das Volleyballteam der Schüler hat nach knappen Spielen, die mit Niederlagen endeten, nie aufgehört, nach Siegen zu streben.

Ergebnisse sind wichtig, aber noch wichtiger ist die Erfahrung.

Die Erfahrung, mit Schülern aus anderen Deutschen Auslandsschulen und sogar aus einem anderen Land in Kontakt zu sein, ist einzigartig. Das ist es, was die Sportbegegnung für die Schüler so besonders macht. Es ist nicht nur das Interesse am Sport, das die SchülerInnen motiviert, an AGs teilzunehmen, sondern auch die Sportbegegnung an sich. 

Der Wegfall der Sportbegegnung aufgrund der Pandemie hat unsere SchülerInnen demotiviert und einige von den AGs ferngehalten. Ich bin mir jedoch sicher, dass SuperPorto mit dem Restart der Sportbegegnung und den Erfahrungen, die unsere Athleten gesammelt haben, in den kommenden Jahren eine glänzende Zukunft haben wird! 

#Superporto